FS Netherlands
Wie bereits im letzten Newsletter beschrieben, starteten wir am 3.7. nach Assen. Nur eine Woche nach unserem Fahrwerksbruch standen wir dank der Unterstützung der Thomas Magnete GmbH und der Fakultät 4 der Uni schon wieder in den Startlöchern.
Nach dem Aufbau unserer Campsite neben der Rennstrecke hatten wir etwas Zeit, einigen Motorrädern auf der Strecke zuzuschauen und mit den dutzenden Teams aus ganz Europa zu sprechen. Natürlich starteten jede Menge Teams aus Deutschland und den Niederlanden, jedoch auch Teams aus Schweden, Polen, Tschechien, Italien, Spanien und einigen weiteren Ländern.
Mit dem Eventbeginn am 4.7. starteten wir dank frühzeitig eingereichten Unterlagen schon vor den meisten anderen Teams mit der technischen Abnahme des Akkus.
Das erste Akku-Scrutineering seit 2015 erwies sich aufgrund mangelnder Erfahrung unsererseits, aber auch der außergewöhnlichen Härte einiger Scrutineers als große Herausforderung.
Somit konnten wir das Akku Scruti leider nicht im ersten Anlauf abschließen und verbrachten die ersten fünf Stunden des Folgetages damit, die nötigen Änderungen im Akku umzusetzen. Durch
teils extreme Wartezeiten für Folgeversuche verloren wir dazu noch jede Menge Zeit, in der wir nichts tun konnten, außer zu warten und uns mit anderen Teams auszutauschen.
In den weiteren Versuchen konnten zwar zunächst keine weiteren Probleme gefunden werden, allerdings waren die Zeiträume für neue Versuche so gering, dass wir uns noch mehrere male erneut anstellen mussten, ohne irgendetwas ändern zu müssen. Dadurch verloren wir weiterhin Zeit, was an diesem Zeitpunkt allerdings auch für nahezu alle anderen Teams galt. Als dann am Mittwoch die dynamischen Disziplinen losgingen, also die Scrutis weitgehend hätten abgeschlossen sein müssen, waren lediglich 4 von 30 EV Teams fahrfertig.
Glücklicherweise konnten wir unser Akku Scruti noch am Abend vorher endlich erfolgreich abschließen und hatten somit die Sicherheit für die kommenden Events, dass unser Akku
weitestgehend regelkonform ist. An dem Tag der ersten Dynamics starteten wir somit verspätet in das E-Scruti, in dem hauptsächlich die elektrotechnischen Funktionen überprüft werden.
Leider ist auch hier ein Problem aufgetreten, welches wir nicht in der übrigen Zeit korrigieren konnten. Aufgrund der fortgeschrittenen Zeit und der Größe des Problems mussten wir uns dazu entscheiden, den Rest des Events zu genießen und die Probleme in Ruhe in unserer Werkstatt daheim zu lösen. Auch wenn wir hinter unseren eigenen Erwartungen zurückgeblieben sind, können wir auf ein für den Verein sehr wichtiges Event zurückblicken, mit dem wir nicht nur viele und wichtige Erfahrungen sammeln, sondern auch die Uni Siegen und unsere Unterstützer mit Stolz präsentieren konnten. Als Publikumsliebling kam das Fahrzeug bei allen Beteiligten stets sehr gut an und bekam von Gästen, anderen Teams, wie auch den Officials jede Menge Aufmerksamkeit!
Wir haben auf diesem Event jede Menge gelernt und hatten ebenso viel Spaß, endlich wieder mit den anderen Teams in Kontakt zu kommen und das zu präsentieren, woran wir die letzten 2 Jahre so hart gearbeitet haben!